Klare Sicht für Pellendorf gefordert

Der Lindenring in Pellendorf ist eine kleine, feine Siedlung mit Wohnstraße. Eines der Dinge, die die Lebensqualität jedoch deutlich beeinträchtigt ist die Ausfahrt vom Lindenring in die stark befahrene Schwechaterstraße. Ein beheizbarer Verkehrsspiegel schafft Abhilfe.

Erst vor einem Jahr ist es hier zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem glücklicherweise „nur“ Sachschaden entstanden ist. Dabei ist der erhöhte Durchzugsverkehr nicht die einzige Hürde, wie VP-Obfrau Claudia Hofbauer berichtet: „Pellendorf leidet unter dem stetig wachsenden Verkehr, der die Verkehrssicherheit der Bevölkerung massiv beeinträchtigt. Speziell an den Kreuzungen mit der Schwechaterstraße ist das Einfahren immer öfter nur unter Risiko möglich. Bei der Ausfahrt vom Lindenring ist noch dazu die Sicht Richtung Himberg durch parkende Fahrzeuge verstellt, und auch der Verkehrsspiegel versagt regelmäßig seine Dienste, weil er zB morgens oft beschlagen ist. Wenn dann noch erhöhte Geschwindigkeit dazukommt, sind brenzlige Situationen vorprogrammiert.“

Beheizte Verkehrsspiegel, Radarboxen und durchziehenden Schwerverkehr minimieren

Um das Durchfahrtstempo zu reduzieren, fordern Hofbauer und ihr Team schon seit Jahren Radarboxen, diese wurden jedoch abgelehnt. Eine schnelle und vergleichsweise günstige Abhilfe würde dagegen ein beheizter Verkehrsspiegel darstellen, so Hofbauer: „Verkehrsspiegel werden sinnhafterweise genau an solchen Punkten aufgestellt, an denen eine erhöhte Unfallgefahr besteht. Daher ist es umso wichtiger, dass gerade an diesen Orten das Entschärfen der Gefahrenstelle permanent gewährleistet ist. Speziell bei Dämmerung, Dunkelheit und schlechten Witterungsverhältnissen ist die Funktionstüchtigkeit besonders wichtig. Es gibt mittlerweile viele Techniken, die dem Beschlagen entgegenwirken. Jedoch müssen diese auch eingesetzt werden.“ Am zielführendsten wäre allerdings die Reduktion des Durchzugsverkehrs, und hier vor allem des Schwerverkehrs. Dabei würden schon verstärkte Polizeikontrollen reichen, um den Schwerverkehr zumindest auf den erlaubten Ziel- und Quellverkehr zu minimieren.