Müll bereitet VP Himberg Sorgen

Unverständnis ruft illegal entsorgter Müll in Himberg hervor. Die VP Himberg will nicht mehr tatenlos zusehen und fordert Maßnahmen zur Prävention.

Große Sorgen bereitet der VP Himberg die zunehmende Vermüllung des Himberger Gemeindegebiets. Speziell am Ortsrand, in den Windschutzgürteln oder sonstigen, oft sogar gut einsehbaren Plätzen werden achtlos teilweise ganze Müllsäcke entsorgt. Diese müssen dann von Mitarbeitern des Wirtschaftshofs, den Grundstücksbesitzern, der Jägerschaft oder Freiwilligen aus der Bevölkerung entsorgt werden. Obfrau Claudia Hofbauer dazu: „Bereits im vergangenen Frühjahr sagten mein Team und ich dem Müll den Kampf an und starteten eine Aktion, bei der wir mehrmals hintereinander Müll einsammelten und im Himberger Abfallzentrum entsorgten. Damit wollten wir auf dieses Problem aufmerksam machen und Bewusstsein für den Umgang mit unserer Umwelt schaffen. Leider ist die Situation nach wie vor unverändert. Daher würde es mich sehr freuen, würde die Gemeinde Himberg auf unseren Zug aufspringen und dementsprechende Schritte in die Wege leiten.“ Denn nicht nur die Gemeinde Himberg hat mit dem Müll zu kämpfen, auch andere Umlandgemeinden beschäftigt dieses Thema. Viele Gemeindeverantwortliche haben daher schon Maßnahmen ergriffen, um das Ortsgebiet sauber zu halten. Doch in Himberg ist mit den ansässigen Entsorgungsbetrieben Vieles selbst gemacht: der Wind verteilt hier den gelagerten Müll weit über die Felder und verschärft die Müllproblematik zusätzlich. „Ich wünsche mir, dass die Gemeinde Himberg mit den Verantwortlichen Kontakt zur Ergreifung präventiver Maßnahmen aufnimmt, damit in Zukunft weniger Müll vom Wind verweht wird. Es stimmt mich sehr besorgt und nachdenklich, wenn ich beobachte, wie mit unserer Umwelt umgegangen wird. Schließlich geht es um unseren Lebensraum, auch wenn es „nur“ am Ortsrand ist und wir uns dort nicht tagtäglich aufhalten. Auf den Feldern wachsen unsere Lebensmittel, über kurz oder lang geraten diese Stoffe in unsere Nahrungskette. Auch das Wohl der Tiere wird beeinträchtigt. Es besteht dringender Handlungsbedarf!“