VP Himberg kämpft für Anrainer

Das Team rund um Obfrau Claudia Hofbauer gibt sich mit den geplanten Maßnahmen für den Anrainerschutz beim Himberger Bahnhofsumbau und der Auflassung der Bahnkreuzung Ebergassingerstraße nicht zufrieden. Die Bevölkerung liefert dabei starken Rückenwind.

„Wir bleiben dran. Wir machen Druck. Für einen besseren Schutz der Anrainer vor Lärm und Erschütterungen und für eine Unterführung in die Ebergassingerstraße!“ Diese Devise hat sich die VP Himberg auf die Fahnen geheftet, wenn es um den Bahnhofsumbau geht. Speziell die geplanten Maßnahmen für den Schutz der Anrainer vor Lärm und Erschütterungen und die Auflassung der Eisenbahnkreuzung Ebergassingerstraße wollen die Teammitglieder so nicht hinnehmen. Dafür gibt es eine breite Unterstützung aus der Bevölkerung.

Geplanter Anrainerschutz ist zu wenig

Obfrau Claudia Hofbauer erklärt: „Das Himberger Ortsgebiet erstreckt sich auf rund 3 km entlang der Ostbahnstrecke. Die Durchfahrtsgeschwindigkeit soll nach Abschluss der Bauarbeiten auf 100 km/h für Güterzüge und bis zu 160 km/h für Personenzüge erhöht werden. Ein zeitgemäßer Anrainerschutz vor Lärm und Erschütterungen sollte dabei selbstverständlich sein und nicht nur jetzt, sondern auch noch in Zukunft Bestand haben. Bisher ist nur ein Mindestmaß an Schutz geplant. Wir finden: da muss viel mehr drin sein! Anhand der vielen Rückmeldungen aus der Bevölkerung, die wir um ihre Meinung zum Thema Bahnhofsumbau gebeten haben, sehen wir klar und deutlich, dass hier mehr getan werden muss.“

Direktverbindung zu den Nahversorgern in die Ebergassingerstraße soll geschaffen werden

Auch mit der Auflassung der Bahnkreuzung Ebergassingerstraße und dem künftig damit einher gehenden Umweg zu den Nahversorgern im Industriegebiet ist die VP Himberg ebenfalls nicht einverstanden. Es heißt, die Errichtung einer Unterführung für den Individualverkehr sei aufgrund des Grundwasserspiegels nicht durchführbar. „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Sogar die Donau soll untertunnelt werden, also muss auch eine Unterführung machbar sein. Die Kosten dafür würden in etwa 10 % der Gesamtkosten für den Bahnhofsumbau betragen. Und wie oft werden geplante Projektkosten in diesem Ausmaß überschritten? Es kann also nicht am Geld allein scheitern“, so Hofbauer weiters.

Einsatz auf allen Ebenen

Bisher hat die VP Himberg schon sämtliche Stellen auf allen Ebenen von der Gemeinde über das Land NÖ bis hin zum Bund um Hilfe ersucht. Entsprechende Initiativen und Anträge müssen jedoch zwingend von der Gemeindeführung unterstützt und vorangetrieben werden. Doch von dieser Seite vermisst man leider eine breite Unterstützung, wie sie für eine erfolgreiche Umsetzung nötig wäre.

Hofbauer dazu: „Es ist schade, dass unsere Gemeindeführung offensichtlich nicht erkannt hat, dass nicht nur wir von der VP Himberg unzufrieden sind, sondern sich auch die Bevölkerung eine bessere Lösung wünscht. Es wäre schön, würde die Gemeindeführung auf unseren Zug, der auch der Zug der Bevölkerung ist, aufspringen. Nutzen wir die Chance, denn wir brauchen eine nachhaltige Lösung im Interesse der Himberger Bevölkerung, mit der wir auch zukünftig leben können. Denn aus Erfahrung wissen wir: nach Realisierung derartiger Infrastrukturprojekte sind Anpassungen kaum umsetzbar!“