„Für manche zählt nur die Partei – Für uns zählt das Land und die Menschen“ – mit diesem Einstieg fixierte Spitzenkandidat Josef Pröll die Wahlkampflinie der Volkspartei Niederösterreich und machte gleich zu Beginn klar, was die Volkspartei von den Sozialisten unterscheidet: „Wenn es um die Macht geht, werfen sie alle Grundsätze über Bord. Wir stehen zu unseren Werten, auch bei Gegenwind.“ Die SPÖ habe alles versprochen und nichts gehalten erinnerte Pröll. Eine unmissverständliche Abgrenzung zur SPÖ vollzog Pröll auch in anderen Punkten: „Mit uns wird es die Gesamtschule nicht geben.“ Denn gehe es nach der SPÖ, werden Schulstandorte und Hauptschulen geschlossen und der ländliche Raum wird ausgeräumt. „Wir wollen keine Eintopfschule, sondern ein differenzierten Schulsystems, da nicht alle gleich sind, aber alle individuell gefördert werden müssten.“ Weiters sprach er sich - unter anhaltendem Applaus der Funktionäre - dafür aus, die 13. Familienbeihilfe für alle Kinder und nicht nur für über Sechsjährige einzuführen. Stehende Ovationen bekam der niederösterreichische Spitzenkandidat, als er den Unterschied zwischen dem Weihnachtsmann und dem Werner Faymann aufzeigte: „Der Weihnachtsmann bringt den Kindern Geschenke und die Eltern müssen diese bezahlen. Der 'Faymachtsmann' hingegen bringt den Eltern Geschenke und die Kinder müssen zahlen!“
„Wir müssen in Niederösterreich ein klares Zeichen setzen, weil jede Stimme ein vierfaches Gewicht hat: „Zum Ersten gegen die SPÖ und neue Schulden, zum Zweiten für eine starke blau-gelbe niederösterreichische Handschrift im Bund, zum Dritten für die Österreichische Volkspartei und unseren Weg der Vernunft und zum Vierten für den Weg, für den ich in auchganz persönlichen in der ÖVP stehe“, so Josef Pröll abschließend.