WIR informieren:

Der Himberger Bahnhof wird neu

Alle Vor- und Nachteile lesen Sie hier:

 DIE GUTE NACHRICHT

Seit vielen Jahren fordert die VP-Himberg eine Neugestaltung unseres Bahnhofes. Nun ist es soweit. Himberg soll einen modernen und barrierefreien Bahnhof bekommen. Wir freuen uns sehr, dass unsere Forderung umgesetzt wird!

https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/bahnstrecken/weststrecke-wien-salzburg/bahnhof-himberg/rund-um-die-planung 

WAS BISHER GESCHAH

Wie im obigen Link nachzulesen ist, haben die ÖBB als Bedingung für den Bahnhofsneubau die Auflassung des Bahnübergangs in der Bahnstraße gefordert. Laut Aussagen der ÖBB Infrastruktur AG wäre eine Unterführung für alle Verkehrsteilnehmer nicht möglich. Geplant war eine Unterführung für Radfahrer und Fußgänger. Ausweichmöglichkeiten für andere Verkehrsteilnehmer seien über die Ebergassingerstraße und die Pellendorferstraße gegeben. Dem Vorhaben haben wir als VP Himberg schweren Herzens zugestimmt, um das Projekt nicht zu gefährden.

NEUE ENTWICKLUNGEN UND KONSEQUENZEN

Die ÖBB Infrastruktur AG hat nun auch die Auflassung der Eisenbahnkreuzung in der Ebergassingerstrasse beantragt, ohne mit der Gemeinde Rücksprache zu halten.

Es soll auch ein drittes Gleis errichtet werden und die Durchfahrtsgeschwindigkeit der Züge (auf bis zu 160km/h) erhöht werden. Das bedeutet eine Zunahme von Lärm und Erschütterungen! 

Schon vorsorglich wurde angekündigt, dass durch den erhöhten Bahnverkehr der Bahnschranken bis zu 45 Minuten in der Stunde geschlossen sein könnte.

Hofer, Spar und Lidl wären mit dem Bus nicht mehr erreichbar und der um teures Gelderrichtete Radweg ist nur mehr über Umwege zu befahren.

Alle, die zum neuen Bahnhof wollen, müssen zwangsweise den Weg durch unser Ortsgebiet nehmen, wenn nicht auch eine Park & Ride Anlage östlich der Bahn errichtet wird!

 

 

UNSERE ARGUMENTE UND VORSCHLÄGE

Da eine Trennung des Himberger Ortsgebietes auf fast voller Länge durch die Bahn für uns nicht in Frage kommt und wir eine gute Anbindung der Nahversorger Hofer, Spar und Lidl über öffentliche Verkehrsmittel aufrecht erhalten wollen, lehnen wir die Auflassung des Bahnüberganges Ebergassingerstraße strikt ab.

Um die Interessen der Himberger Bevölkerung zu wahren, haben wir in der letzten Gemeinderatssitzung einen Dringlichkeitsantrag eingebracht. Der Gemeinderat wurde aufgefordert, dass seitens der Marktgemeinde Himberg folgende Schritte eingeleitet werden:

zu überprüfen, ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig ist, 

einen runden Tisch einzuberufen und 

zu fordern, dass der Bahnhofneubau in einer Tieflage errichtet wird. 

 

Die Forderung nach einer Tieflage ist nicht unrealistisch, denn wir fordern keine tiefliegende Tunnelvariante, sondern eine Niveauabsenkung der bestehenden Trassen. 

Denn damit wäre die Auflassung der beiden Bahnübergänge hinfällig und die Auswirkungen hinsichtlich Lärm und Erschütterungen minimiert. Auch die Sicherheitslage in der Gemeinde bliebe aufrecht und den Wünschen den ÖBB wäre entsprochen. Somit wären alle Bedenken und Einschränkungen vom Tisch.

EIN ERSTER LICHTBLICK

Wir haben erreicht, dass unser Antrag im Gemeinderat diskutiert und ein Gespräch mit den ÖBB am 26.01.2020 vereinbart wurde, an dem die Gemeindeleitung und je ein Vertreter jeder Fraktion teilnehmen sollen. Wir werden Sie über den Ausgang und alles Weitere am Laufenden halten.

IHRE MEINUNG

Da wir aufgrund der derzeitigen Pandemie unsere politische Arbeit nicht wie gewohnt durchführen können, bitten wir Sie zum Thema, um Ihre Meinung unter:

mail@himberg.vpnoe.at mitzuteilen!

Alternativ dazu können Sie den unteren Abschnitt auch an folgenden Adressen abgeben:

Hauptplatz 4 (im Hof rechts im Parteilokal), 2325 Himberg

Brauhausgasse 18, 2325 Himberg

Gärtnereiweg 5b, 2325 Himberg

Teichgasse 7, 2325 Pellendorf